03 Apr
Damen
Verdienter Heimsieg der Damen
Am letzten Samstag hatten unsere Damen den einen Platz besser positionierten ESV aus Rosenheim zu Gast.
Während man selbst in den letzten Spielen teilweise
unglücklich verlor, konnten die Gäste immerhin die letzten beiden Spiele
unerwartet für sich entscheiden. Es war also klar, dass der Gegner von Beginn
an voller Selbstvertrauen und Zuversicht in die Partie startete, während unsere
Damen erst einmal schauen mussten wo die Reise diesmal hingeht.Zwar startete man voller Zuversicht, wurde aber schnell auf
den Boden der Tatsachen heruntergeholt. Viel zu wenig Beinarbeit in der Abwehr
und viele unkonzentrierte und schnelle Abschlüsse leisteten sich die
Sauerlacher Damen. Ehe man sich versah, konnte sich der Gast in der 10. Minute
auf 2:5 absetzen. Das war eindeutig zu wenig. In der Folge klappte auch
aufgrund diverser Wechsel ein wenig mehr und man konnte sich auf 6:7
heranarbeiten. Aber entweder bekam man den gegnerischen Kreis oder den Rückraum
nicht in den Griff. Somit hatten die Gäste relativ leichtes Spiel und setzten
sich wiederum auf 7:11 ab. Eine genommene Auszeit sollte nun Besserung bringen.
Kurze und klare Anweisungen zu Abwehr und Angriff, sollten den Hausherrinnen
nun die nötige Ruhe und Konzentration im Spiel geben. Von nun an waren
tatsächlich stetig Verbesserungen erkennbar. Die Abwehrarbeit wurde weiter
forciert und der Gegner war nun in seiner berechenbaren Spielweise relativ
leicht gestellt. Immer wieder zwang man den Gegner zu leichten Fehlern, ins
Zeitspiel oder zu schlechten Wurfpositionen. Die Folge waren lediglich 2
Gegentore und eine konsequentere Chancenverwertung unserer Damen. Über den
Spielstand 10:12 konnte man mit dem Halbzeitpfiff, durch einen sehenswerten
Treffer fast von der Mittellinie, das verdiente 13:13 erzielen. In der Halbzeit
wurden kurz die Fehler besprochen. Weiterhin sollten die vielen unvorbereitete
Abschlüsse abgestellt und die Abwehrarbeit weiter verbessert werden. Und wie
unsere Damen dies taten. Von Beginn an voll konzentriert und selbstbewusst
begannen Sie die 2.Halbzeit. Zwar bekam man völlig unnötig zwei schnelle
Gegentore, aber in der Folge spielten die Damen überzeugend. Ab dem 15:15 in der
32. Minute übernahmen wir die Spielkontrolle und das Team spielte sich so
richtig ins Match. Bis zur 49. Minute gestatte man den Gästen lediglich 3
Treffer und konnte selbst mit vielen schönen vorgetragenen Angriffen das völlig
verdiente 21:18 erzielen. In vorangegangenen Spielen hätten unsere Damen nun
auf verwalten und bloß nicht verlieren gespielt. Heute nicht! Es ging ein Ruck
durch die Mannschaft und jede wollte nun noch ein bisschen mehr. Hinten ließ
man nur noch einen Treffer aus dem Feld und einen bei einem Strafwurf zu, der
Rest wurde hervorragend verteidigt oder wieder einmal von der bestens
aufgelegten Verena im Tor vereitelt. Das Umschaltspiel von Abwehr auf Angriff
lief nun immer besser und die erspielten Torchancen wurden konsequent verwertet.
Somit gab es am Ende einen verdienten 29:20 Sieg unserer Damen.Heute muss man der Mannschaft ein großes Kompliment machen.
Sie haben sich hervorragend in die Partie zurück gekämpft und haben am Ende
sogar spielerisch überzeugt. Die Tendenz zeigt immer weiter nach oben und wir
kommen so langsam in die Richtung, die wir uns vorstellen. Allerdings benötigen
wir da weiterhin eine gute Trainingsbeteiligung und vollen Einsatz. Vor allem
darf jetzt niemand den Fehler machen und denken, jetzt geht das alles von
allein. Von Spiel zu Spiel muss man sich dieses auftreten immer wieder hart
erarbeiten und Vollgas geben. In den letzten beiden verbliebenen Spielen müssen
wir genau da weitermachen, wo wir aufgehört haben und dann können wir die
beiden Partien auch gewinnen. Im kommenden Auswärtsspiel in Brannenburg hat das
Team die allerletzte Chance, dieses Spieljahr vielleicht doch noch einen
Auswärtssieg zu landen. Wäre ja gelacht, wenn wir uns dafür nicht motivieren
könnten und alles aus den beiden Spielen rausholen.
Spielerinnen/Tore: Laura Fichtner 2, Annemarie Born 1,
Kristina Bosch, Antonia Bussjäger 5, Claudia Aichler 1, Simone Maile 3, Daniela
Pössnicker und Verena Nachbauer (Tor), Nicola Gerner 3, Melina Seybold 7,
Sophia Ginthum 4, Veronika Conrad 1, Pia Aschauer, Friederike Babucke 2,
Michaela Fleischmann, Pia Burgmayr