16 Nov
Damen mit auswärts Niederlage in Raubling
14 Nov
Damen
Am vergangenen Wochenende traten unsere Damen beim TSV Übersee an.
Der Gegner konnte zum Saisonstart sehr gute Ergebnisse erzielen und konnte daheim den Tabellenführer Brannenburg und den Zweitplatzierten Forst United II schlagen. Zudem erzielten sie in der Vorwoche einen Auswärtssieg beim heimstarken HT München. Es stand also ein sehr schweres Auswärtsspiel auf dem Programm. Unsere Krissi und Melina machten sich extra allein auf den weiten Weg von ihren Studienorten, damit unser Team nicht nur mit 2 Auswechselspielern antreten musste. Danke für euren Einsatz und eure Verbundenheit. Dieser Umstand schien unser Team von Beginn an zu beflügeln und die Damen starteten mit einem tollen 1:6 Lauf bis zur 11.Minute. Die restliche Halbzeit gestalteten beide Teams weitestgehend auf Augenhöhe, wobei unser Team die wesentlich bessere Spielanlage an den Tag legte und nahezu durchgehend zu überzeugen wusste. Völlig verdient aber eigentlich viel zu knapp, schickte man die Heimmannschaft mit 10:15 in die Halbzeitpause.In der Pause besprachen wir, dass wir genau dort weitermachen und dem Gegner weiterhin mit einer konzentrierten Defensivarbeit und gutem Umschaltspiel entgegentreten müssen.Das mit der Defensive klappte zwar von Beginn an nicht mehr so, aber vorne konnte man weiterhin nach guten Auftakthandlungen erfolgreich den Gegner auf Abstand halten. Mit zunehmender Spieldauer, lies man sich aber von den Lücken in der Abwehr aus dem Konzept bringen. Diese Unzufriedenheit übertrug sich nun auf den Angriff, sodass überhastet und unvorbereitet abgeschlossen wurde. Der Gegner konnte nun die immer größer werdenden Lücken nutzen und kämpfte sich weiter heran. Der Heimverein nahm beim 23:23 in der 50.Minute die Auszeit, sodass noch einige Dinge für den Schlussspurt besprochen werden konnten. Leider sollte dieses Vorhaben nicht umgesetzt werden und der Gastgeber konnte sich einen 26:24 Vorteil in der 54.Minute erspielen. Obwohl wir uns immer wieder sehr gute Chancen erspielten und immer noch spielerisch überlegen waren, konnten wir die erspielten Chancen nicht mehr nutzen. Die Bälle gingen in dieser Phase reihenweise am gegnerischen Tor vorbei. Dies zwang uns dann zu einer eigenen Auszeit, in der noch einmal motiviert werden musste und bessere Spieleröffnungen eingefordert wurden. Dies gelang grundsätzlich hervorragend. Hinten lies unser Team auch dank der gut aufgelegten Torhüter nichts mehr anbrennen und es konnten etliche Bälle abgefangen werden. Leider konnten wir, wie in der gesamten 2.Halbzeit, die Bälle nicht mehr konzentriert genug im Tor unterbringen, obwohl sehr oft die Möglichkeit dazu bestand. Aber immerhin konnte am Ende aufgrund der sehr guten kämpferischen Leistung und der vielen sehr guten Angriffsaktionen ein mehr als gerechtes Unentschieden erzielt werden.
Fazit: Heute waren wir spielerisch klar die bessere Mannschaft. Wie sich die Mädels über die kompletten 60 Minuten reingehängt haben und sehr viele gute Chancen erarbeitet haben, verdient meinen allergrößten Respekt. Einzig die Chancenverwertung und ein paar Situationen, in denen wir die Übersicht über die eigenen Spielhandlungen verloren haben, haben uns heute den mehr als verdienten Sieg gekostet. Wenn man aber bedenkt, wen Übersee diese Saison zu Hause schon geschlagen hat, dann war es wohl ein Punktgewinn. Glückwunsch an meine Mädels. Die letzten beiden Jahre immer Tabellenletzte, kein Auswärtsspiel gewonnen und nun stehen Sie mit 7:7 Punkten und 3 auswärts geholten Punkten auf dem 6.Platz. Die Damen konnten bisher außerdem eine ordentliche Abwehrquote erzielen und in der Offensive zählen wir mittlerweile nicht mehr zu den Schlusslichtern der Liga. Alles in allem sind wir also im Soll und müssen geduldig so weiter machen! Jetzt gilt es in der einwöchigen Pause die Fehler zu analysieren, um diese hoffentlich in der Zukunft abzustellen.
Es spielten:Judith Ostner 5/1, Kristina Bosch, Claudia Aichler 1, Daniela Pössnicker und Verena Nachbauer(Tor), Nicola Gerner 4, Melina Seybold 5/4, Engel Sabine 1, Luisa Müller 1, Melanie Frommherz, Eva Richter 6, Fredericke Babucke